LEISTUNGEN

Zytologie –


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Human-Papilloma-Virus-Test (HPV) als Abklärung nach auffälligem Krebsabstrich nach Papanicolauo (Pap-Test)

Die lang anhaltende (persistierende) Infektion mit ein und demselben Hochrisiko (HR)-HPV-Typ ist die Vorraussetzung für die virusbedingte Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.

Um herauszufinden, welche Frau wirklich gefährdet ist, besteht heute die Möglichkeit, Frauen mit auffälligem Pap-Test auf eine Infektion mit Papillomaviren (HR-HPV) zu testen: Bei einem Nachweis von HR-HPV besteht ein erhöhtes Risiko, Zellveränderungen zu entwickeln. Eine engmaschige zytologische Abstrichkontrolle oder unter Umständen zusätzliche Diagnostik kann notwendig sein.

Bei jungen Frauen sind HPV-Infektionen sehr häufig und heilen meist schnell aus. Ein einmalig positiver HPV-Test bedeutet keinen Grund zur Besorgnis.

Bei älteren Frauen kann ein positiver HPV-Test aber ein Hinweis auf eine lang anhaltende HPV-Infektion sein. Hier wird eine kurzfristige Kontrolle mit feingeweblicher Abklärung (Kolposkopie mit Biopsie) empfohlen, da persistierende HPV-Infektionen zu Gebärmutterhalskrebs führen können.

HPV Diagnostik

Der molekulare Nachweis von Papillomviren

Die molekularen Verfahren identifizieren einen Befall mit Papillomviren sehr zuverlässig. Fällt der Test auf HPV positiv aus – lässt sich das Erbgut der Viren also in Zellen der Haut oder Schleimhaut nachweisen – bedeutet dies, dass zum Zeitpunkt der Untersuchung eine Infektion mit Humanen Papillomaviren besteht. Eine Aussage darüber, ob es sich um eine vorübergehende (und damit harmlose) oder um eine anhaltend bestehende (und damit unter Umständen bedenklichere) Infektion handelt, lässt ein einmaliger Test nicht zu. Er muss deshalb in der Regel nach zwölf bis 18 Monaten wiederholt werden. Ein einmalig positiver HPV-Test sagt auch nichts darüber aus, ob eine Vorstufe oder Krebs vorliegen – er weist lediglich die Virus-Infektion nach.

Fortbildung ..

Wir bieten unseren Mitarbeiter-Innen regelmäßige Fortbildungen an, um hochqualifizierte Leistungen zu erzielen. Auch für medizinisch geschultes Personal, Ärzte*Innen und Einsender*Innen der Region organisieren wir regelmäßige Fortbildungen mit ausgesuchten Referenten*Innen.  
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